Dōjō
Als Dōjō bezeichnet man den Raum, in dem die Lehre der Kampfkünste praktiziert wird. In westlichen Ländern trifft man hierbei nur selten auf traditionell und speziell eingerichtete Räume, da die meisten Budōka ihr Training in Sporthallen oder anderen Allzweckräumlichkeiten abhalten. Im Gegensatz zu in diesen meist öffentlichen Einrichtungen trainierenden Budōka entwickeln jene, die in einem eigenen Dōjō trainieren können, eine viel stärkere Bindung zu diesem, zu den anderen Budōka und ihrem Sensei und entwickeln so Dankbarkeit, Respekt, Verantwortungsbewusstsein und andere elementare Werte.
Nichtsdestotrotz gelten in Sporthallen wie auch im Dōjō im traditionellen Sinne die im Budō üblichen Umgangsformen, die man auch als Dōjō-Etikette umschreiben kann. Ein Zitat eines der Begründer des modernen Karate, Gichin Funakoshi, lautet: „Karate beginnt mit Rei und endet mit Rei.“ Der Begriff Rei ist kaum treffend durch ein einziges Wort zu übersetzen. In dieser Redewendung sind Werte wie Höflichkeit, Respekt, Dankbarkeit und die daraus resultierenden Umgangsformen gemeint. Als Budōkai mit traditionellem Fokus legt der Asahi Karate Dō viel Wert auf die Beachtung dieser Verhaltenskodizes.
Zur Zeit stehen uns die Sporträume der Grundschulen in der Niederkasseler Straße 36 und der Wickrather Straße 31 zur Verfügung.
Um auf lange Sicht ein zentrales Dōjō bereitstellen zu können, bemüht sich der Vereinsvorstand kontinuierlich, in Kooperation mit dem Stadtsportbund Düsseldorf und privaten Anbietern eine angemessene Räumlichkeit zu erschließen.
Wenngleich unser Training momentan regelmäßig in verschiedenen Sporträumen stattfindet, ist der Asahi Karate Dō fortwährend auf der Suche nach einem Dōjō im traditionellen Sinn, um die Trainingserfahrung unserer Karateka nicht nur atmosphärisch, sondern auch inhaltlich sowie pädagogisch zu bereichern.
In diesem Sinne und auch mit dem Bestreben, andere ebenso stark mit Japan und dessen Traditionen verbundene Gemeinschaften zu unterstützen, stellt der Asahi Karate Dō sein Konzept eines authentischen japanischen Dōjō vor. Wie auch das EKŌ-Haus im Düsseldorfer Stadtteil Niederkassel soll es nicht nur als Ort zur Lehre des Dō, sondern als Stätte der Begegnung und Kommunikation sowie des deutsch-japanischen Kulturaustausches dienen.
Wir freuen uns über jede Unterstützung zur Verwirklichung dieses Projekts und begrüßen jede Anfrage, jedes Angebot und jeden Dialog hierzu. Unsere Kontaktdaten finden Sie im Impressum dieser Seite, zu dem Sie gelangen, indem Sie hier klicken.